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Endlich nach drei Jahren fand die "Laue Sommernacht" auf der Waad in Niederwörresbach 2022 wieder statt.

Unterstütz wurde die Veranstaltung vom MGV u. GC Herrstein sowie  Frank Dalheimer am E-Piano und als Moderator.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Abend voller Musik“ war das Leitwort, mit dem die Ortsgemeinden Herrstein und Niederwörresbach gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Herrstein zu einem Benefizkonzert für die Opfer der Flutkatastrophe eingeladen hatten. Doch die Besucher, die den Weg ins Stadttheater Idar-Oberstein gefunden hatten, erlebten nicht nur Stunden voller wunderschöner Musik, sondern zugleich faszinierendes subtiles Musizieren von Menschen, die Freude, Leidenschaft und Gemeinschaft ausstrahlten.

 

Mit dieser Motivation hatten sich alle Künstler bereit erklärt, für die durch die Regenflut geschädigten Menschen ohne Honorar aufzutreten. Dazu nahmen viele der beteiligten Berufsmusiker auch noch weite Wege auf sich. Das ist zweifelsfrei der professionellen Reputation von Christian Strauß zu verdanken, der mit seiner integrierenden Persönlichkeit dieses hochkarätige Konzert möglich machte. Trotz seiner vielseitigen internationalen Beziehungen als Konzertpianist hat er die Wurzeln in seine Heimat nie verloren. So übernahm er spontan die künstlerische Leitung der Herrsteiner Edelstein-Serenaden als Theo Fürst, einer der Mitbegründer, plötzlich verstorben war, und etablierte weiter mit großem Erfolg dieses kleine musikalische Juwel in der Region.

Bei diesem Benefizkonzert im Rahmen der Edelstein-Serenaden waren es die intelligente Programmgestaltung und das breite musikalische Spektrum, die begeisterten. Die Gruppe Opera et Cetera – was so viel bedeutet wie „Oper und vieles mehr“ – präsentierte sich mit den unterschiedlichen Facetten aus Oper, Musical, Filmmusik und Gospelsongs. Zum Ensemble gehören Keith Ikaia-Purdy, ein weltweit gefragter Tenor und gleichzeitig der musikalische Leiter und Mitbegründer, Katharina Reimann (lyrischer Sopran), Marina Russmann (jugendlich-dramatischer Sopran), Tyrone Chambers (Tenor), Pascal Mehl (Bariton) und Alex Winn (Bariton). Christian Strauß begleitete alle Darbietungen der Gruppe am Piano. Michael Blevins stellte die Programmauswahl zusammen und moderierte informativ die Stücke.

Ensemble eröffnete den Abend

Nach den Begrüßungsworten von Christian Strauß eröffnete das Ensemble den Abend mit „Ein Lied geht um die Welt“, gefolgt von Mozarts zauberhaftem Duett „Bei Männern welche Liebe spüren“, subtil interpretiert von Marina Russmann und Pascal Mehl. In einer siebenteiligen Variation von Beethoven übernahmen Christian Strauß am Flügel und Peter Gerschwitz mit dem Violoncello das gleiche Thema aus der „Zauberflöte“. Ihr Musizieren war federleicht. Mühelos nahmen sie die Zuhörer in den fließenden Klang der Töne, wie es nur Musiker mit langer beruflicher Erfahrung schaffen.

Peter Gerschwitz wirkte als Solocellist in vielen Rundfunk- und Kammerorchestern mit und ist bei CD-Einspielungen tätig. Den klassischen Block führte das Bläserquintett „Nimm fünf“ fort. Kathrin Krannich (Querflöte), Anne Villiger (Oboe), Hans-Peter Bohrer (Klarinette), Steven Rayburn (Fagott) und Joachim Hentschel (Horn) interpretierten „Antike ungarische Tänze aus dem 17. Jahrhundert“, arrangiert von Ferenc Farkas (1905 bis 2000) aus moderner Sicht. Die Ansage übernahm Hornbläser Joachim Hentschel. Obgleich das Quintett sich erst vor zwei Jahren zusammengefunden hat, musizierte es mit einer faszinierenden klanglichen Einheit.

Die Zuhörer spendeten reichlichen Applaus. Sensibilisiert erlebten sie danach den musikalisch feinsinnigen Auftritt von Manuel Adt (Bariton) und Kathrin Isabelle Klein am Flügel. Mit zwei Stücken von Hugo Wolf boten sie aus den Mörike-Liedern mit „Lied eines Verliebten“ und „Der Tambour“ lyrisches Liedgut vom Feinsten. Seit zwei Jahren bilden beide ein Liedduo und wurden bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Die junge Pianistin, die schon mit vier Jahren bei Elisabeth Jost ersten Unterricht bekam, zeichnet sich durch besondere Vielseitigkeit als Kammermusikerin solistisch, begleitend und als Mitglied im Orchester aus.

Zu Beginn des zweiten Teils des Abends gab sich Edelsteinkönigin Anna-Lena Märker die Ehre. Sie überreichte Verbandsbürgermeister Uwe Weber einen Spendenscheck der Deutschen Edelsteinstraße in Höhe von 500 Euro. Das Publikum, dessen Eintrittsgelder ebenso voll in den Spendentopf für die Flutopfer fließen, erfuhr in einer kurzen Erläuterung durch Uwe Weber vom Ausmaß der Schäden, die sich auf eine mehrfache Millionenhöhe belaufen. Weber war von der großen Spendenbereitschaft der Menschen sehr berührt und sprach dafür seinen tiefen Dank aus. 180 Familien konnten bisher wirkungsvoll unterstützt werden.

Musikgenuss mit Schumann

Mit drei Fantasiestücken für Violoncello und Klavier von Robert Schumann, vorgetragen von Peter Gerschwitz und Christian Strauß, ging der Musikgenuss weiter. Das Liedduo beeindruckte mit zwei Schubert-Liedern und einer Hugo-Wolf-Interpretation. Begeisterten Applaus bekam auch das Bläserquintett Nimm fünf für sein reizvolles Spiel der weltbekannten Melodie „Tico-Tico“ von Zequinha de Abreu. Gleichermaßen nahm Opera et Cetera nochmals volle Fahrt auf. Neben dem Gospelsong „Ol’ Man River“(Pascal Mehl) und dem Bernstein-Song „To What You Said“ (Alex Winn) bezauberte auch Katharina Reimann durch ihre heitere Bühnenpräsenz beim Leonard-Bernstein-Lied „Glitter and Be Gay“. Ein Höhepunkt war der Auftritt von Keith Ikaia-Purdy mit der weltberühmten Arie „Nessun dorma“ aus der Oper „Turandot“ von Giacomo Puccini. Das herrliche „O sole mio“ des gesamten Ensembles gab den Schlussakkord, der mit einer Zugabe aus der Oper „Porgy and Bess“ von George Gershwin brillant ergänzt wurde.

Das Publikum gab für alle Musizierenden anhaltenden stehenden Applaus. Alle Mitwirkenden bedankten sich dafür mit einem gemeinsamen Bühnenauftritt „Time To Say Goodbye“ in einer strahlenden Klangfülle. Dieses unterhaltsame Konzert hätte ein ausverkauftes Haus verdient gehabt. Wer da war, trat beglückt den Heimweg an.

 

 

Ein musikalisches Feuerwerk auf Italienisch

 

„Opera et cetera“ gastiert mit großem Erfolg in Niederwörresbach

 

Am 25.3.2017 fand zum ersten Mal in der Geschichte der „Edelstein-Serenaden“ eine Dinnershow in der Niederwörresbacher Mehrzweckhalle statt.

 

„Serata Italiana“ - italienische Musik von Klassik bis Pop, dargeboten von der Gruppe „Opera et cetera“ im Wechsel mit italienischen Speisen und Getränken aus der hervorragenden Küche des „Ristorante Salvatore“.

 

Die Show war schon wenige Wochen nach dem Vorverkaufsbeginn komplett ausverkauft. Die rund 200 Gäste erlebten einen unvergesslichen Abend.

 

Opera et Cetera ist eine Gruppe junger, professioneller Opernsängerinnen und Opernsänger unter der Leitung und Mitwirkung des bekannten Tenors Keith Ikaia Purdy, der sich vor einigen Jahren in Kiedrich niedergelassen hat.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 hat die Gruppe insbesondere mit ihren speziellen Dinnershows immer mehr Gäste angelockt.

In Niederwörresbach trat die Gruppe in einer großen Besetzung mit sieben Sängerinnen und Sängern an: Katharina Reimann (lyrischer Sopran), Marina Russmann (Spinto-Sopran), Kylee Slee (Mezzo-Sopran), Keith Ikaia Purdy (Tenor), Pascal Mehl (Bariton) Philip de Roulet (Tenor) und Alex Winn (Bariton). Am Flügel begleitete souverän und einfühlsam der Pianist Alexander Scherer und durch den Abend führte Michael Blevins mit unterhaltsamen Moderationen und einigen Informationen zu den Werken.

Im ersten großen Musikblock waren Opernarien- und -duette u.a. von Mozart, Verdi und Bellini zu hören. Im weiteren Verlauf des Abends erklangen Filmmusikhits (z.B. aus „Der Pate“) und italienische Klassiker aus den letzten Jahrzehnten (u.a. „Que sera, sera“ und „Personalita“).

Das Publikum wurde manchmal auch zum Mitsingen eingeladen, z.B. bei den „Capri-Fischern“.

Insgesamt ein wirklich abwechslungsreiches und ansprechendes Programm, welches von allen Ausführenden sehr professionell und mit viel Hingabe und Leidenschaft gemeistert wurde.

Der Funke der Begeisterung sprang auch schon sehr bald auf das Publikum über. Am Ende applaudierten die Zuhörer stehend und viele von ihnen verliehen nach der Veranstaltung ihrer Hoffnung Ausdruck, dass „Opera et cetera“ sehr bald wieder nach Niederwörresbach kommen möge.

 

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